Nach einem Einführungskreis mit einer „Lauschrunde“ wurde der Bachlauf erkundet und bald
bekamen verschiedene Stellen besondere Namen: Wo es etwas tiefer wurde war der „Pool“, wo die
Sonne im Wasser glitzerte die „Oase“, und danach befand man sich an einer ruhigen Stelle gar im
„Paradies“.
Mit Lupendosen und Mikroskopen entdeckten wir die heimische Flora und Fauna. Mithilfe einer App
und einiger Bestimmungsbücher konnten die Kinder auch herausfinden, um welche Tiere und
Pflanzen es sich handelte. Bewundert wurde besonders die zarte Florfliege mit ihrer Gitterstruktur
auf den Flügeln. Eine zarte, gestreifte und uns bisher unbekannte Fliege stellte sich dann als
Skorpionsfliege heraus. Auch die Blauflügelprachtlibelle schaute kurz bei uns vorbei.
Zum Vesper konnten wir uns in der Sonne aufwärmen, doch bald ging es wieder ins Wasser. Jetzt
fanden besonders die Wasserläufer und der schnelle Taumelkäfer Beachtung. Einige Kinder
wanderten im Bach weiter, andere legten ein Natur-Mandala oder bauten Staudämme und
künstliche Wasserläufe.
Auf dem Heimweg haben wir uns Zeit gelassen und noch die „Brennnessel-Mutprobe“ gemacht. Wie
muss man sie anfassen, damit sie nicht brennt? Alle haben bestanden und nach der Rückfahrt war
der gelungene Tag auch schon zu Ende.